Ein bewegendes Wochenende mit internationalem Flair und
Begeisterung
Rund 200 spanische Muttersprachler aus verschiedenen Teilen
der Bundesrepublik Deutschland trafen am Wochenende in Schönstatt ein: aus Frankfurt,
Wiesbaden, Aachen, Stuttgart, Bonn, Köln.
Kurzimpulse und der Austausch in Kleingruppen für
Erwachsene, Kinder und Jugendliche ließen sie auf ihren Alltag in Deutschland schauen
und darauf, wie Ihnen der Glaube hilft, alle Schwierigkeiten zu meistern. Auf
dem kleinen Pilgerweg zum Urheiligtum, angeführt durch die Fahnenträger aus den
Heimatländern der spanisch sprechenden Pilger, brachten sie ihre Bitten und
ihren Dank zum Ausdruck. Das Gebet im Urheiligtum machte für sie erfahrbar: Maria
nimmt alle Mühen und Beschwerden als Geschenke der Liebe an. Sie ist es, die zu
Christus führt.

Zeitgleich zu den spanisch sprechenden Pilgern, kamen 42
portugiesisch Sprachige aus Hamburg mit ihrem Pfarrer Pe. Sérgio Santos Reis. Diese in Deutschland
lebenden Pilger aus Brasilien, Portugal und Guiné-Bissau, einem Staat in Afrika,
trugen auf ihrem Fußweg zum Urheiligtum den Pilgerstab mit – Symbol für ihr
eigenes Leben. Und als Zeichen dafür, dass sie in diesem kleinen Heiligtum
Mariens eine Heimat haben, brachten sie ein Medaillon an dem Pilgerstab an.
Miteinander erlebte diese bunt gemischte Schar in Schönstatt Stunden der Zusammengehörigkeit
und Glaubensfreude. Ihr Lebensgefühl, dass sie mit dem Wohnortwechsel nach
Deutschland auch ihren inneren Lebensmittelpunkt verloren haben, konnte sich
umkehren. Schw. M. Isabel, selbst Brasilianerin und Begleiterin der Gruppe,
brachte die Erfahrungen dieses Tages so zum Ausdruck: „Als Migranten sind die
Pilger gekommen, als vom Glauben Begeisterte kehren sie zurück. Sie wissen:
Gott und die Gottesmutter brauchen sie in Deutschland. In Schönstatt haben sie
das deutlich gespürt.“
Mehr dazu unter: www.wallfahrt-schoenstatt.de