13.07.16

Libera – Musikalisches Großereignis in der Pilgerkirche Schönstatt

Die mehr als 30 Jungen des Libera Chores im Alter von 7 bis 17 Jahren geben ihr Deutschland Debüt am 2. August 2016 um 19:30 Uhr in der Pilgerkirche Schönstatt. Fans aus Russland und Kanada, aus Frankreich und aus dem deutschen Raum freuen sich. Die Libera-Freunde aus dem Ausland haben ihre Flugreise nach Deutschland gebucht und sind begeistert, so nah den weltbekannten Chor erleben zu dürfen.
Noch gibt es Karten. An der Abendkasse werden die Restkarten angeboten.
Hier eine Liedauswahl aus dem besonderen Musikprogramm von Libera:
Joyful Joyful; Salva me; The Prayer; What a Wonderful World; Libera; Morning has broken; Stay with me u.a.

Die Besucher erwartet ein fesselndes Konzert voller Vitalität.


Vorverkaufsstellen in Vallendar:
Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, Tel.: 0261/962640
Sparkasse Vallendar, Heerstr. 57-59, Tel.: 0261/393-5040
Goeth, Garten- und Blumenfachgeschäft, Rathausplatz 15-16
Tel.: 0261/60372
Alte Apotheke, Peter Milosavljevic, Hellenstr. 21
Tel.: 0261/60 37 0

Fußpilgerweg vom Schönstattheiligtum der Diözese Fulda in Dietershausen nach Schönstatt wird als Pilgerweg ausgeschildert

Im Jahr 2014 feiert die Schönstattfamilie, eine geistliche Erneuerungsbewegung in der Kath. Kirche ihren 100. Geburtstag der Gründung durch den Pallotinerpater Josef Kentenich. Schönstatt ist ein Wallfahrtsort in Vallendar am Rhein.
In der Vorbereitung des Jubiläumsjahres ist die Idee entstanden einen Fußpilgerweg von Dietershausen, dem Diözesanzentrum der Schönstattfamilie im Bistum Fulda nach Schönstatt zu suchen. 

Stadtpfarrer Stefan Buß, Dechant und Pfarrer in Fulda und gleichzeitig Schönstattpriester der Diözese Fulda hat sich dieser Aufgabe 2011 angenommen. Er selber war mit einer Gruppe von Freunden zwischen den Jahren 2005 – 2009 in 4. Etappen auf dem Jakobusweg unterwegs. Von Le Puy im Zentralmassiv von Frankreich bis Santiago de Compostela bis nach Finisterre legte der rund 1800 Km zu Fuß zurück. Außerdem begleitete er über Jahre die Freigerichter Bonifatiuswallfahrt von Horbach nach Fulda.

Im Jahr 2011 hat er in 9 Etappen den Pilgerweg von der Rhön durch den Vogelsberg, durch die Wetterau und Vordertaunus und Westerwald vorbereitet. Er umfasst 216 Km.
Im Juli 2012 wurde der Pilgerweg offiziell durch Bischof Heinz Josef Algermissen eingeweiht und zum ersten Mal begangen.

Nun wird die 216 km lange Strecke ausgeschildert als Schönstattpilgerweg. Stadtpfarrer Stefan Buß, Friedhelm Bleuel aus Steinau und Alfred Klüber aus Dietershausen begannen nun mit der ersten Etappe.

Der Pilgerweg ist auf Youtube unter Schönstatt Pilgerweg eingestellt.

Die erste Etappeführt von Dietershausen über Fulda nach Kleinheiligkreuz.





05.07.16

„Das ist wirklich eine schöner Ort“ –





















Motorrad-Wallfahrt der Bundeswehr nach Schönstatt
Schon zum zweiten Mal machten sich am 30. Juni Militärdienstleistende auf zur Motorrad-Wallfahrt nach Schönstatt. „Das wird langsam Tradition“ – meint ein Teilnehmer, als er gegen Mittag in Schönstatt ankommt. In ca. 25 Gruppen fahren die die Biker von der Freiherr-von-Gersdorff Kaserne in Euskirchen – in individuellen Routen – nach Schönstatt, wo sie von den Schwestern mit Hallo und Fahnen-Schwenken begrüßt werden. „Eine solche Begrüßung gibt es sonst nirgendwo“, erklärt Pfarrhelfer der katholischen Militärseelsorge Johannes Bresa, der auch in diesem Jahr die Wallfahrt organisiert hat. Viel Platz für die über 200 Maschinen bietet die Pilgerarena: Ein ungewohntes, aber beeindruckendes Bild für manchen Spaziergänger, der zufällig vorbei kommt.
Zum Glück spielt das Wetter an diesem Tag mit herrlichem Sonnenschein mit. „Wir hatten nur bei der Abfahrt ein paar Regentropfen“, berichtet ein Biker. Während die erste Gruppe schon um 11.30 Uhr in Schönstatt einfährt, kommt die letzte erst nach 13.00 Uhr an. Manche waren vor zwei Jahren schon einmal da, einige sind zum ersten Mal in Schönstatt. „Das ist hier wirklich ein schöner Ort“ – äußert eine Bikerin mit Staunen.
„Wir sind dankbar über die gute Organisation hier in Schönstatt“, meint Johannes Bresa. „Dass so viele Leute so schnell zu ihrem Essen kommen!“ Nach dem Mittagessen im Pilgerhaus gibt es die Möglichkeit, etwas über Schönstatt zu erfahren und das Urheiligtum zu besuchen. Dass die jungen Männer aus der Gründergeneration Schönstatts selbst Wehrdienst geleistet haben, ist für die Teilnehmer ein interessanter Ansatzpunkt. „In den lebensbedrohlichen Situationen des Krieges – in aller Unsicherheit und Angst, schöpften diese junge Männer Kraft aus dem Gedanken, dass sie sich hier in dieser Kapelle geborgen und geschützt fühlten, wo sie die besondere Nähe Gottes und der Gottesmutter Maria spürten.“ Schwester M. Janika Trieb, die ab Anfang August in Schönstatt die Wallfahrtsleitung übernehmen wird, trifft den richtigen Ton bei ihren Ausführungen über Schönstatt.
Zum Abschluss ihrer Wallfahrt versammeln sich die Teilnehmer in der Pilgerkirche zu einem Wortgottesdienst, der furios losgeht: mit der Einfahrt von sechs Maschinen. „Einmal anders“, greift das Militärpfarrer Andreas Temme auf: „Benzingeruch statt Weihrauchduft – zu diesem Anlass darf das sein!“ In seiner Predigt knüpft Pfarrer Temme am Motiv des Rades an  und zitiert Papst Paul VI – „Maria ist die Straße, die immer zu Christus führt!“

Das Gruppenfoto auf der Pilgerarena ist ein wichtiger Schlusspunkt für die Biker. „Die Schwestern müssen mit drauf, und die Fahnen!“- bittet ein Teilnehmer, „damit man sieht, wo wir waren!“ Dass sie wieder einmal herkommen, sagen viele Biker zum Abschied und Organisator Bresa schreibt als Echo: „Uns hat es auch wieder mal sehr gut gefallen…und die Biker waren begeistert!“





24.06.16

Bikerwallfahrt der Bundeswehr nach Vallendar-Schönstatt

 Donnerstag, den 30. Juni 2016, werden etwa 250 Biker und Bikerinnen, Soldaten und Bedienstete der Bundeswehr-Standorte Mechernich, Euskirchen und Nörvenich in der Pilgerkirche in Schönstatt erwartet. Aufgrund der positiven Erfahrungen an diesem Wallfahrtsort haben sich die Soldaten auch in diesem Jahr für eine Wallfahrt nach Schönstatt entschieden. Von der Euskirchener Freiherr von Gersdorff Kaserne geht die Fahrt in kleinen Gruppen an den etwa 200 km entfernten internationalen Wallfahrtsort.

Mechernich/Euskirchen – Die katholische Militärseelsorge organisiert auch in diesem Jahr eine große Motorrad-Wallfahrt der Bundeswehr. Grundgedanke der Wallfahrt sind Einigkeit und Solidarität untereinander. Gleichzeitig findet die Wallfahrt aber auch im Gedenken an verunglückte Biker der Bundeswehr statt. Die Aktion unterstützt die Hilfsorganisation „Save the Children“.

Hauptorganisator der Motorrad-Wallfahrt ist seit rund zwölf Jahren Johannes Bresa, Pfarrhelfer der katholischen Militärseelsorge, bisher von Köln-Wahn aus. Nach seinem Wechsel an den Bundeswehr-Standort Nörvenich ist die Fahrt nun zum ersten Mal für Biker aus Mechernich, Euskirchen und Nörvenich. „Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen und dankbar dafür sein, dass wir gesund und munter sind“, erklärte Johannes Bresa.

Geleitet wird die Wallfahrt von Militärpfarrer Andreas Temme, der nach der Eröffnungsfeier auch die Segnung der Motorräder vornimmt. Gegen 8 Uhr ist die Abfahrt aus der Euskirchener Kaserne. Um 14 Uhr feiern die Biker in der Pilgerkirche einen Gottesdienst. Die Einfahrt von Motorrädern in die Pilgerkirche ist zudem immer ein Moment von „Gänsehautfeeling“.

Schw. M. Janika Trieb wird den Bikern zuvor von der Grundidee des Wallfahrtsortes Schönstatt erzählen, der in der Zeit des 1. Weltkrieges entstanden ist. Im Schützengraben musste sich die Gründergeneration Schönstatts bewähren. Ihr Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit war motiviert aus dem Glauben daran, dass Gott den Menschen groß sieht und sein Glück will. Bereits bei der letzten Bundeswehr-Bikerwallfahrt nach Schönstatt 2014 hatte der Besuch in Schönstatt den Soldaten und Bediensteten sehr imponiert. 



22.06.16

Libera - international bekannter Jungenchor

LIBERA - KONZERT in der Pilgerkirche Schönstatt
Dienstag, 2. August 2016, 19:30 Uhr
Libera wird beim Papst beim Weltjugendtag in Krakau singen. Danach gastieren sie in Vallendar-Schönstatt.
Libera ist ein international bekannter Jungenchor (gemeinnütziger Verein). Sie verstehen sich als alternative Boygroup.
Vor allem in den USA, Großbritannien, den Philippinen, Südkorea und Japan sind sie durch Konzerte und Fernsehauftritte überaus bekannt.
Die Sänger von Libera, zwischen 7 und 16 Jahre alt, besuchen verschiedene lokale Schulen in Süd - London und kommen aus einer Vielzahl von Hintergründen.
Libera produzierte viele Musikbeiträge für die Soundtracks von Erfolgsfilmen wie Romeo und Julia und Hannibal.
Dem von Chorleiter Robert Prizeman geführten Knabenchor ist es gelungen, den mystischen Klang sakraler Musik mit der Moderne zu kreuzen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Pop und Klassik.

Eintritt: 10 €; ermäßigt 5 €
Kinder bis einschl. 13 Jahre sind frei
(Ermäßigung für Gruppen ab 15 Personen, für Jugendliche von 14 bis 18 Jahre, für Begleitpersonen von Behinderten)

Die Eintrittsgelder sind für die Kosten des Konzertes und die Unterbringung des Chores bestimmt.
Die Türkollekte dient der finanziellen Unterstützung von LIBERA. Das Training der Jungen und die Produktion der Musik benötigen großzügige Hilfe.
Hier eine Kostprobe, was die Besucher des Konzertes erwartet: https://www.youtube.com/watch?v=km5KXNZOwqs&feature=youtu.be&t=5m15s

Treffen für Frauen mit Impuls, Austausch, Frühstück

Dem Alltag für eine kurze Zeit entfliehen, sich Zeit nehmen für anregende Gespräche, über sich selbst nachdenken, der Seele etwas Gutes tun, das alles ist möglich bei diesem morgendlichen Treffen für Frauen: Samstag, 25.06.2016
Schritte zur Barmherzigkeit: Vergebung finden.
9.00 Uhr Frühstück für Frauen mit Impuls und Austausch

Zum Thema:
Sich selber in seiner Schuld zu zeigen, ist eine Form innerer Stärke. Um sich in seiner eigenen Gebrechlichkeit zeigen zu können, braucht es Verstehen und Güte. Wer in dieser Weise die Erfahrung von Annahme gemacht hat, weiß um die Befreiung, die darin liegt. Der Glaube an einen liebenden Gott hilft, mit eigener Begrenzung gut umzugehen und anderen vergeben zu können. Vergebung ist in dem Sinne ein Prozess. Und: Vergebung darf dauern.

Es gibt ein gutes Frühstück, interessante Impulse und Austausch miteinander – von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr.
Herzliche Einladung an alle, die sich gerne zu der Frage austauschen möchten, wie Schritte hin zur Vergebung aussehen können.
Impuls und Gesprächsleitung:
Schw. M. Anne-Meike Brück, Pilgerzentrale Schönstatt
Kosten: 9,00 € pro Person (incl. Frühstück)
Pilgerhaus Schönstatt, Hillscheider Str. 5, 56179 Vallendar

Um Anmeldung wird gebeten:
Pilgerzentrale Schönstatt, Tel. 0261/962640, kontakt@schoenstatt-info.de, www.wallfahrt-schoenstatt.de



21.06.16

Verschiedenartig, bunt, religiös – im Juni ging es vielfältig in Schönstatt zu

Bald schon endet der Vielfaltmonat am internationalen Wallfahrtsort Schönstatt. Im Juni trafen sich Großwallfahrten aus den Diözesen Regensburg, Trier, Speyer, Osnabrück. Pilgergruppen der spanischen Missionen in Deutschland, Einzelpilger aus mehreren europäischen Ländern und zahlreich aus Südamerika freuten sich, in Schönstatt und endlich einmal im Urheiligtum zu sein. Eine Pilgergruppe aus Chile nahm über München und Dachau den Weg nach Schönstatt, besuchte Koblenz und Köln. Für all diese Gruppen und Einzelpilger gab es ein interessantes und abwechslungsreiches Wallfahrtsprogramm.
Mit Hilfe des internationalen Teams in der Pilgerzentrale fanden in den vergangenen Wochen viele Kulturen und Nationalitäten in Schönstatt einen Raum, um ihre Lebensfragen im Lichte des Glaubens anzuschauen und Antworten zu finden. In diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit steht im Mittelpunkt der Impulse die Erfahrung, dass Gott in seiner unbegrenzten Liebe einem jeden Menschen nahe sein will. „Gott sieht mich groß! In seinem Herzen haben Menschen aller Kulturen einen unverlierbaren Platz. Seine Liebe macht inneres Wachstum und gegenseitige Annahme möglich.“ Diese Erfahrung begeisterte alle, die zum Wallfahrtsort kamen. Dass diese Einsicht ein neues Licht auch auf schmerzhafte Erfahrungen in der persönlichen Lebensgeschichte wirft, wurde besonders den Frauen nach Trennung oder Scheidung deutlich, die sich zu einem Seminar im Pilgerhaus trafen. „Ich habe hier in Schönstatt so viel geschenkt bekommen, deshalb kann ich auch geben und letztlich vergeben. Heute kann ich sagen: welch ein Glück, dass ich durch all meine Lebenskrisen gegangen bin. Dadurch konnte ich die werden, die ich heute bin“, sagt PM aus der Erzdiözese Köln, bevor sie ins Auto steigt und die Heimreise antritt.

Durch all diese Begegnungen wird deutlich: Angst und innere Not, der immer stärker werdende Drang, sich abzuriegeln, kann sich durch das frohe Beisammensein miteinander und durch den Glauben an einen liebenden Gott verändern. Auch das wird durch die Wallfahrten möglich.

Weitere Termine: www.wallfahrt-schoenstatt.de oder Tel. 0261/962640




25.05.16

Juni – der Monat mit dem längsten Tag und den meisten Pilgern


 Schönstatt. Der Monat, in dem die Vögel ihre Gesangsaktivität vermindern und das Jahr sich wendet, ist der beliebteste der Wallfahrtsmonate in Vallendar-Schönstatt. Dort wurde die Heilige Tür der Barmherzigkeit im Urheiligtum vor sechs Monaten geöffnet. Seither kommen Tag für Tag Pilger, um über die Schwelle zu gehen und die Erfahrung zu machen: Gott ist ein Gott der Liebe. Er vergibt und schenkt Hoffnung.

Im Monat Juni werden noch mehr Pilger als bisher erwartet. An jedem Sonntag sind Wallfahrten aus Diözesen und Pfarreien. Es kommen Wallfahrten aus Chile und Portugal.

Hier ein Überblick über Wallfahrten und Seminare mit der herzlichen Einladung, dabei zu sein:
Juni 2016

03. – 05.06. Vergebung darf dauern.
Seminar für Frauen nach Trennung oder Scheidung, mit eigenem Kinderprogramm
Pilgerhaus

05.06. Wallfahrt Diözese Trier
10.30 Uhr Pilgergottesdienst mit Weihbischof Dr. Helmut Dieser, Trier
Einzel- und Krankensegen

07. – 14.06. Wallfahrt aus Chile

11. – 12.06. Wallfahrt Diözese Osnabrück
12.06. 10.30 Uhr Pilgergottesdienst mit Weihbischof Johannes Wübbe, Osnabrück

17.06. – 19.06. Wallfahrt Diözese Regensburg

18.06.    Wallfahrt für spanisch sprechende Pilger

18.06.    Bündnismesse / Bündniserneuerung am Urheiligtum
19.30 Uhr Pilgerkirche

19.06.    Wallfahrt Diözese Speyer, 10.30 Uhr Pilgergottesdienst

25.06.    Schritte zur Barmherzigkeit: Vergebung finden.
9.00 Uhr Frühstück für Frauen mit Impuls und Austausch

26.06.    Fußwallfahrt – Pfarreienverband Wirges-Dernbach-Ebernhahn

30.06. – 03.07. Wallfahrt aus Portugal

Weitere Informationen:

Pilgerzentrale Schönstatt, 56179 Vallendar, Tel. 0261/962640, www.wallfahrt-schoenstatt.de



24.05.16

Vergebung darf dauern

Nach einer Trennung: Vergebung darf dauern
Wochenend-Seminar für Frauen im Pilgerhaus Schönstatt

Schönstatt. „Ich fühle mich, als wäre Herbst um mich herum. Mit einem Fahrrad könnte ich wegfahren, mich auf den Weg machen, neue Wege gehen“, schreibt eine Frau, die ihre Situation nach der Trennung von ihrem Mann schmerzlich erlebt. Eine Trennungssituation kostet viel Kraft. Das Team, das die Veranstaltungen für Frauen nach Trennung oder Scheidung durchführt, kennt die Problematik aus eigener Erfahrung.

„Bei den Veranstaltungen und Treffen wird geweint und gelacht. Jede Frau darf ihre Erfahrungen und Ängste einbringen. Gleiche Leiderfahrungen verbinden besonders“, sagt Luise Wolking. Sie ist eine der vier Frauen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, andere in dieser Lebenssituation zu begleiten. „Das Selbstwertgefühl ist in der Situation nach Trennung am Boden. Wir verwöhnen die Frauen in diesen Tagen mit allem was möglich ist. Die Frauen und Kinder fühlen sich angenommen und ihr Wertgefühl kann wieder wachsen. Wenn wir die Frauen die am Freitag kommen, am Sonntag verabschieden, ist es oft nicht zu glauben, so haben sie sich verändert“, sagt die gelernte Krankenschwester. Was ihr in der Begleitung der Frauen hilft ist vor allem die eigene Erfahrung. Die eigene Trennung liegt seit 15 Jahren zurück. Sie ist ausgesöhnt mit dem, was an Belastendem hinter ihr liegt. Daher kann sie ihre Kraft in die Begleitung von Frauen hinein geben, die noch am Anfang des Weges stehen.

In dem Seminar Anfang Juni geht es darum, zu einem friedvollen Umgang mit sich selbst zu finden. „Wer vergeben kann, dem geht es besser“, so L. Wolking. Es gibt Austausch, Impulse, konkrete Tipps. Anmeldungen sind noch bis zum 30. Mai möglich.

Weitere Informationen: Pilgerzentrale Schönstatt, 56179 Vallendar, Tel. 0261/962640, www.nach-trennung-scheidung.de