Der 30. August 2015 endete mit einer außergewöhnlichen
Begegnung in Schönstatt. Kardinal Marx begegnete in der Pilgerkirche Schönstatt
mehr als 700 Pilgern und rief zu einer absichtslosen Liebe gerade denen
gegenüber auf, die eine neue Heimat in Deutschland suchen.
In seiner Predigt ging der Vorsitzende der deutschen
Bischofskonferenz darauf ein, dass der Bundesschluss Gottes eine neue Art,
miteinander umzugehen, einschließe. Er erinnerte daran, dass dieser Bund Gottes
mit den Menschen immer wieder einen neuen Anfang brauche. Das Liebesbündnis,
aus dem Schönstatt lebe, sei da ein Impuls für die ganze Kirche. Maria wäre die
beste Begleiterin auf dem Weg, diesen Bund zu verinnerlichen. Er hob hervor,
dass die Aktualisierung des Bundes heute besonders zwei Herausforderungen kenne:
Die Unterstützung der Familie und der Einsatz für Flüchtlinge. Unser absichtsloses
Dienen sei gefragt. Marx hob hervor, dass im Einsatz für die Menschen eine
wunderbare Berufung des Christen liege.
Die Gottesdienstbesucher zeigten durch kräftigen Applaus,
dass sie den Ausführungen des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz wach
gefolgt waren und diese bestätigten.
Die Schönstattpatres, die an diesem Tag ihr 50jähriges
Bestehen feierten, waren zahlreich am Altar vertreten. Pater Widmaier,
Wallfahrtsleiter in Schönstatt, dankte Herrn Kardinal Marx für sein Kommen und
seine sehr zeit- und menschennahen Impulse.
Musikalisch mitgestaltet wurde das Pontifikalamt von dem MGV
Ediger-Eller, der mit seinen Beiträgen begeisterte. Die Schönstatt MJF aus der
Diözese Trier erfreute die Gottesdienstbesucher mit schwungvollen Liedern.
Messdiener und Familien aus Gummersbach, Erzdiözese Köln, gestalteten mit
Diakon Kriestens die heilige Messe mit.