26.09.13

Auf Schatzsuche, denn unser Kind geht zur Erstkommunion


Das Fest, das in der Osterzeit im kommenden Jahr gefeiert wird, will vorbereitet sein: die Erstkommunion unseres Kindes. Und damit das möglich ist, haben sich die Erstkommunionkinder und Eltern bereits 8 Monate vorher auf den Weg nach Schönstatt gemacht. Denn dass die Vorbereitung auf die Feier auch innerlich eine Herausforderung ist, das ist dem Pastor und den Eltern klar.
„Ich wünsche mir, dass unser Kind im Vertrauen auf Gott wächst," äußert eine Mutter in der Eröffnungsrunde. „Der Tag soll zu einem tiefen, persönlichen Erlebnis werden, das das Kind ein Leben lang begleiten kann,“ anders, als die jetzige Elterngeneration es vielleicht erfahren hat. „Ich hatte ein Handtäschchen, das mir bei meiner Erstkommunion dauern herunter fiel. Meine Mutter ermahnte mich ständig,“ so die Erinnerung einer jungen Frau, die sich die Erstkommunion für ihr eigenes Kind anders vorstellt.
Während des Vorbereitungstreffens werden viele Dinge und Impulse gegeben:
Wie Glauben wachsen kann, bei Kinder und Eltern. Wie die Liebe Gottes erfahrbar wird. Wie ein Ritus entstehen kann, der die Verbindung mit Gott für den Alltag sichert.
Die Kinder haben ein eigenes Programm: Katechese und Rallye, ein Besuch im wichtigsten Haus Schönstatts, dem Urheiligtum, ein Kreativangebot und viel Auslauf in dem freien Gelände und auf dem vor kurzem erweiterten, neuen Spielplatz.
„Es ist hier eine andere Welt,“ äußert eine der Mütter. „Da kann man richtig eintauchen. Schön, dass es das für uns gibt.“ Und vor der Verabschiedung schmieden die Eltern schon neue Pläne, wann sie wieder einmal vorbeikommen wollen. "Vielleicht zu den 10 Minuten an der Krippe," meint ein junger Vater, der sich an diesem Tag auch Zeit genommen hat, seinen Sohn zu begleiten.
Weitere Kommunionkindertreffen zur Vorbereitung – mit Eltern – gibt es 16. November 2013 und in der Fastenzeit 2014.

Die „10 Minuten an der Krippe“ für Groß und Klein finden vom 26.12. bis 8. Januar täglich in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt statt. Weitere Informationen: Pilgerzentrale Schönstatt, Tel. 0261/962640 www.wallfahrt-schoenstatt.de

Maria, die Tür des Glaubens


Das Motto der Wallfahrt nach Schönstatt für über 600 Pilger aus der Erzdiözese Freiburg wurde zur Erfahrung: Maria hilft auf der Zielgeraden zu Gott.
In festlich gestalteten Gottesdiensten mit Orgel und Trompete und zündenden Predigten erlebten die Teilnehmer der Wallfahrt, dass in Schönstatt durch die Gottesmutter  das Tor zum Glauben offen steht.
Meditatives Wandern, gestaltete Anbetungszeit, Einzelsegen, Impulse aus der Spiritualität Schönstatts, ermöglichten jedem Pilger eine individuelle Gestaltung der beiden Wallfahrtstage.
Pfarrer Lukas Wehrle, Präses der Schönstattbewegung in der Erzdiözese Freiburg, ermunterte die Pilger während einer Marienfeier in der Pilgerkirche, am Haus der Gottesmutter anzuklopfen und ihr alle Sorgen, Wünsche, Leiden und Freuden abzugeben.
Zum Urheiligtum wurden viele Krüge mitgetragen, in denen die Pilger die geistigen Gaben auf Zetteln geschrieben gesammelt hatten.
Höhepunkt dieser Feier war die Erneuerung des Liebesbündnisses mit der Dreimal Wunderbaren Mutter Königin und Siegerin von Schönstatt beim Urheiligtum. Anschließend wurde die "Krugpost" in einem großen Feuerbecken verbrannt.
Dabei tauchten die vielen Kerzenlichter, das Feuer und die von allen gesungenen Marienlieder den Pilgerplatz in eine wunderbare Atmosphäre.
Auch am Sonntag gab es wieder ein reiches Alternativangebot zur Auswahl.
Pfarrer Josef Treutlein, zum Wallfahrtsteam in Schönstatt gehörend, erschloss den Pilgern im Sonntagsgottesdienst das Evangelium vom Barmherzigen Vater und dem verlorenen Sohn. Er regte die Pilger an zu überlegen, welche Rolle auf sie am besten zutreffen würde: Der Sohn, der weggegangen ist und das Vermögen des Vaters verprasste und dann reumütig heimgekehrt ist oder der Sohn, der Zuhause beim Vater geblieben war. Dieser reagierte stolz und eifersüchtig, als sein Bruder bei seiner Rückkehr verwöhnt wurde. Der Vater nimmt beide Söhne an und macht ihnen seine Liebe erfahrbar.
Bei der Aussendungsfeier am Sonntagnachmittag wurden die Pilger eingeladen, mit und wie Maria Glaubenswege im Alltag zu gehen und für viele Menschen ein offenes Tor des Glaubens zu sein.

Eine rundum gesegnete Wallfahrt, eine tiefe Erfahrung von Glauben und von Gnade, das wurde den Pilgern aus der Erzdiözese Freiburg an diesem Septemberwochenende in Schönstatt geschenkt.



10.09.13

Ich schenke mir einen Augenblick

Für Frauen nach Trennung oder Scheidung - mit ihren Kindern

„Ich fühle mich, als wäre Herbst um mich herum. Mit einem Fahrrad könnte ich wegfahren, mich auf den Weg machen, neue Wege gehen,“ so eine Frau, deren Mann sich vor zwei Jahren von ihr getrennt hat. Als Einstiegsbild hat sie für das Seminar eine von Herbstlaub bedeckte Mauer gewählt, an der ein altes Fahrrad steht.
D. nimmt sich für die Vorstellrunde das Bild eines Mädchens, das Ranken aufbindet. Sie hatte Eltern, auf die sie sich ein Leben lang verlassen konnte. Jetzt, ausgerechnet nach dem Zusammenbruch ihrer Ehe, brauchen auch sie zunehmend ihre Hilfe. D. findet es schrecklich, dass sich dieses Verhältnis umkehrt. Und sie wünscht sich die Verlässlichkeit ihren Töchtern geben zu können, die sie zeitlebens vonseiten ihrer Eltern erfuhr. Im Moment kann sie das nicht so gut. Die Trennungssituation kostet sie viel Kraft.

Für Frauen in Trennungs- und Scheidungssituationen, für Kinder, deren Eltern in dieser Situation sind, ändern sich nicht nur die äußeren Lebensbedingungen. Sie sehen sich auch vor neue Herausforderungen gestellt, was den Blick auf sich selbst betrifft.
Ich schenke mir einen Augenblick – dieses Thema zielt darauf, einen neuen Zugang zu sich selbst zu finden und einen achtsamen Umgang mit sich selbst zu lernen. Die Teilnehmerinnen werden in Impulsen, Einzelarbeit und im Austausch miteinander angeleitet, ein Gefühl für sich zu entwickeln und Perspektiven für eine gute Zukunft. Ein Team von Frauen, das die Situation aus eigener Erfahrung kennt, gibt gezielte Hilfestellung.
Eine Farbberatung am Samstagnachmittag regt an, das Beste aus sich zu machen.
Bitte ein oder zwei Lieblingskleidungsstücke mitbringen.

Beginn Freitag, den 27.9. um 17.30 Uhr; Ende Sonntag, den 29.9. gegen 14.15 Uhr.
Kosten für das Wochenende insgesamt: 88,00 EUR (einfaches EZ)
Aufschlag für Zi mit DU/WC 25,00 EUR; Kinder haben ermäßigte Preise.


Veranstaltungsort: Bildungsstätte Marienland, Berg Schönstatt 8, 56179 Vallendar