Hör auf Gottes Ruf - Sakristanentreffen in Schönstatt
„Dass die Aufgabe des Küsters nicht nur ein vielseitiger
Job, sondern echte Berufung ist, das ist mir heute hier in Schönstatt bewusst
geworden!“ Das Echo von Frau S. am Tag für Sakristaninnen und Sakristane bestätigten
auch die anderen Teilnehmer.
Sie erlebten einen abwechslungsreichen Seminartag im
Pilgerhaus Schönstatt. Sehr lebendig erzählten sie, wie sie an die Aufgabe des
Küsters gekommen sind. Die Zeugnisse zeigten, dass sie mit „Leib und Seele“ bei
der Sache sind. Auch der Impuls am Vormittag machte deutlich, dass dieser
wertvolle Wächterdienst in Kirche und Sakristei keine fromme Routine-Arbeit
ist. Die Liebe und das Engagement für Gott gibt den Einzelnen viel und ist mehr,
als dass vereinbarte Stunden abgeleistet werden.
Neu inspirieren lassen konnten sich die Sakristane und
Sakristaninnen beim Workshop in der Mittagszeit. Eine Floristin zeigte ihr
Können. Dass der Kirchenschmuck ein wichtiges Thema ist, machten die vielen
Fragen deutlich, die die berufserfahrene Floristin gerne beantwortete.
Am Nachmittag schauten die Sakristane auf Menschen, die
Gottes Ruf in ihrem Leben gehört hatten. „Bekannte Beispiele heiligmäßiger
Menschen unter dem Blickwinkel des Küsters anzuschauen, war für mich eine echte
Bereicherung“, äußerte eine Teilnehmerin am Schluss des Seminars.
Dass es gut tut, sich mit Personen der gleichen Berufsgruppe
zu treffen, zeigten die Gespräche und der Austausch während des Tages. Das
gemeinsame Gebet in der heiligen Messe und im Urheiligtum machte die innere
Haltung der Sakristane deutlich: „Wir danken dir, dass du uns berufen hast, vor
dir zu stehen und dir zu dienen!“
Zum Abschluss des Seminartages gab es die
Zertifikatsüberreichung und die frohmachende Aussicht auf ein nächstes Treffen:
12. November 2016.