22.04.14

Kar- und Ostertage im Jubiläumsjahr in Schönstatt

Palmsonntag – Vom Urheiligtum zur PIlgerkirche
Eine Völker- und Generationenprozession mit gesegneten Palmzweigen und großen Palmstöcken begleitete Jesus bei seinem Einzug in die Stadt Jerusalem. Eine eindrucksvolle Prozession mit Pilgern aus Argentinien, Ecuador, Brasilien und Deutschland veranschaulichte: Im Glauben können wir uns über Länder und Meere vereint einlassen auf einen neuen Weg – mit Maria zu Christus.
In seiner Predigt deutete Pater Widmaier das Ereignis: Wir schalten uns dem Tun in Jerusalem gleich, wo bis heute Menschen mit Palmzweigen in den Händen Jesus zujubeln. Er hat den Leidensweg aus Liebe zu uns auf sich genommen. Mit ihm, unserem Erlöser und Herrn, gehen wir durch die kommenden Tage. Wie Maria, seine und unsere Mutter, begleiten wir ihn auf seinem schweren Weg, getragen vom Glauben an die Liebe Gottes.
Die Kinder begleiteten den Gottesdienst mit ansprechenden symbolischen Handlungen: Steine, Nägel, Würfel, Kerzen, Rosen wurden während des Evangeliums vom Leiden Christi zu einem Holzkreuz getragen.


Gründonnerstag in der Pilgerkirche
Am Gründonnerstag empfing die Gottesdienstbesucher bereits am Eingang der Pilgerkirche ein großer, wie eine Hostie gestellter Lichterkreis. Um 19.30 Uhr begann die feierliche Eucharistiefeier im Gedenken an das Letzte Abendmahl. Zwölf brennende Kerzen vor dem Altar symbolisierten die Apostel und zugleich die anwesende Gemeinde, die zum Tisch des Herrn geladen ist. Eine beeindruckende Geste war die Fußwaschung. Pater Widmaier, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, deutete sie als Zeichen der Liebe und der selbstlosen Hingabe, zu der wir alle berufen sind.
Nach der anschließenden Prozession mit dem Allerheiligsten zum Urheiligtum und der Anbetung bildete die Agapefeier im Pilgerhaus den familienhaften Abschluss.


In der Karfreitagsliturgie, gestaltet als Familiengottesdienst, sprach Pater Schneider, Familienseelsorger, besonders die Kinder an, die auf ihre Weise gerufen sind, Jesus zu helfen. Er erinnerte an die große Liebe Jesu und daran, dass wir durch unser Gutsein Jesus helfen, sein Kreuz zu tragen.

Bewegende Momente gab es bei der Kreuzverehrung. Die Kinder berührten das Kreuz, Erwachsene gaben durch das Niederlegen der Blumen ihrer Dankbarkeit und ihrer Liebe Ausdruck.
Am Ende der Liturgie verweilten die Gottesdienstbesucher noch still am „Grab Jesu“, das im Innenraum des Altares dargestellt war. Viele nutzen auch die Möglichkeit zum Empfang des Sakramentes der Versöhnung.
















Am Ostermorgen
Am frühen Ostermorgen wurde mit dem Anzünden des Osterfeuers und der Osterkerze deutlich: Die Nacht des Todes ist gebrochen. Der Herr ist auferstanden! Pater Breitinger, Provinzial der Schönstattpatres, lud in seiner Predigt ein zum Dank und zur Freude über die Auferstehung des Herrn.
Das Halleluja klang fort beim Familiengottesdienst am späten Vormittag. Der Stein vom Grab wurde unter Einbeziehung der Kinder weggeräumt. Die Gottesdienstbesucher waren eingeladen, ihren Taufbund bewusst zu erneuern. Die Kinder trugen als Zeichen ihres lebendigen Glaubens brennende Kerzen in den Händen.
Überraschungen auf der Osterwiese waren wie in den letzten Jahren für Jung und Alt eine willkommene Möglichkeit zum frohen, österlichen Zusammensein nach der heiligen Messe.
„Vielen Dank für diese liebevolle Gestaltung,“ meinte eine junge Mutter, die erstmals mit ihrer Familie dabei war. Großeltern, die mit Enkelkindern gekommen waren, meinten beglückt: „Noch nie hatten unsere Enkelkinder das Glück, auf der Osterwiese zu sein. Mit vielen anderen Kindern und Familien hat das ihnen und uns echt Spaß gemacht.“

Immer gehörte nach den Gottesdiensten ein Gang zum Spielplatz dazu. Das sommerhafte Frühlingswetter machte es möglich, dass die zahlreichen Familien jeweils ganz entspannt die liturgischen Feiern ausklingen lassen konnten.





Mai-Eröffnung im Jubiläumsjahr



















Mai-Eröffnung in Vallendar-Schönstatt 

100 Jahre Gnadenkapelle im Tal Schönstatt, 100 Jahre ein neuer Lebensaufbruch. Im Rahmen dieses großen Jubiläumsjahres sind am Vorabend des Mai alle herzlich zur Mai-Eröffnung nach Vallendar-Schönstatt eingeladen.
Der Wortgottesdienst beginnt am 30. April 2014 um 20:00 Uhr in der Pilgerkirche Schönstatt. Anschließend ist eine Lichterprozession zum Urheiligtum. Prediger ist Pfarrer Rüdiger Kiefer SAC.
Im düsteren Horizont des 1. Weltkrieges ist in der Nähe von Koblenz ein internationaler Wallfahrtsort entstanden. Einem Netzwerk des Hasses zwischen Völkern wurde – sehr bescheiden - ein Netzwerk der Liebe zwischen Himmel und Erde, zwischen Menschen und Kulturen entgegengestellt. Bis heute gilt: das Evangelium Jesu von der Liebe ist für unsere Zeit neu zu buchstabieren.
Pilger, die mit der Maieröffnung einen Aufenthalt in Schönstatt verbinden möchten – vielleicht auch ein Abendessen – können sich gerne melden.

Weitere Informationen:  Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar, Tel. 0261/96264-0, kontakt@schoenstatt-info.de, www.wallfahrt-schoenstatt.de

12.04.14

Kinder stürmen die Osterwiese






















Das Licht Christi ins eigene Leben strahlen lassen

Am Ostersonntag, 20. April 2014, sind alle – besonders auch Familien und Kinder – zum Familiengottesdienst in die Pilgerkirche Schönstatt eingeladen. Die Kinder werden in die liturgische Feier einbezogen. Die Feier dieses höchsten Festes im Kirchenjahr findet eine wunderbare Fortsetzung. Der gemeinsame Gang auf die Osterwiese und die große Osterverlosung ist wie ein Familienfest: Aufgaben lösen, auf den Hang stürmen, Osterhasen und – eier suchen. Keiner bleibt mit leeren Händen.
In diesem Jahr ist der Erlös der Osterverlosung für die notwendige mehrsprachige Ausschilderung am Wallfahrtsort. Schönstatt rüstet sich für die große internationale Jubiläumswoche im Oktober 2014.

Kinder stürmen die Osterwiese
Groß und Klein haben Spaß bei Spielen auf der Osterwiese





 

10.04.14

Mit Freude brechen wir auf













100 Jahre Schönstatt – 

Wallfahrtssaison in Schönstatt wird eröffnet


Das große Jubiläumsjahr Schönstatts hat begonnen. Die Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr werden weltweit getroffen. Vor der großen internationalen Jubiläumswoche im Oktober 2014, zu der zahlreiche Pilger aus aller Welt erwartet werden, startet die Wallfahrtssaison.
Nach der Feier der Kar- und Ostertage – Informationen dazu unter www.wallfahrt-schoenstatt.de– reisen bereits Pilgergruppen aus Argentinien und Brasilien an. Am 30. April 2014 ist um 20:00 Uhr die Eröffnung des Marienmonats Mai, Beginn in der Pilgerkirche und von dort aus geht die Lichterprozession zum Urheiligtum.

Am 3. / 4. Mai 2014 werden einige hundert Pilger aus der Diözese Osnabrück erwartet. „Ein besonderes Highlight ist die Begleitung durch Bischof Dr. Franz-Josef Bode. Er ist sehr gerne mit von der Partie,“ weiß Hans Muhle, der Verantwortliche der Schönstattbewegung in der norddeutschen Diözese, zu erzählen. Pilgergruppen aus Chile, Uruguay und Mexiko, Großwallfahrten aus den Diözesen Fulda und Trier, die Bikerwallfahrt Ende Mai, das alles sind weitere Höhepunkte im Monat Mai.
Eine Wallfahrt im Jubiläumsjahr
Vor 100 Jahren hat die Gründung Schönstatts stattgefunden. Der 1. Weltkrieg war gerade ausgebrochen, als Pater Josef Kentenich mit Studenten am 18. Oktober 1914 in der zuvor neu hergerichteten kleinen, ehemaligen Friedhofskapelle das Liebesbündnis mit Maria schloss. Die jungen Menschen erlebten sich in größten Alltagsschwierigkeiten, im Schützengraben, in Todesgefahr von Gottes Liebe getragen. Maria war ihnen nahe als Mutter und Erzieherin.

Das Bündnis mit Maria, der Glaube an einen Gott des Lebens und der Liebe, ist bis heute für viele, die die Begegnung mit dem Schönstattheiligtum suchen, Kraft- und Freudenquelle.
Nach Schönstatt werden im Jubiläumsjahr Pilger aus aller Welt kommen. Schwester Maria Julia, die aus Argentinien stammende Schönstattschwester, begleitet mit ihrem international besetzten Team die Gruppen. „Wir möchten allen Interessierten im Jubiläumsjahr die Berührung mit dem Gnadenort Schönstatt ermöglichen,“ sagt sie. „Auch wenn viel Kraft und Zeit investiert werden muss: Es ist jedes Mal eine Freude zu erleben, wie die Menschen gestärkt nach einer solchen Wallfahrt nach Hause zurückkehren.“


Weitere Informationen zu Planungen im Jubiläumsjahr Schönstatts: 
Pilgerzentrale Schönstatt, Vallendar, Tel. 0261/962640, 


Wir haben Sie erlebt … Nós os conhecemos!


Papst Johannes Paul II. hat Jahrzehnte das öffentliche Leben mitgeprägt. Er wird am 27. April 2014 zusammen mit Papst Johannes XXIII. in Rom von Papst Franziskus heilig gesprochen. Zwei große Päpste,  zwei Christen, die authentisch gelebt und gewirkt haben.

Auch in Schönstatt haben sie Spuren des Segens hinterlassen. 

Herzlich willkommen beim Festabend am Sonntag, den 27. April 2014 in Schönstatt.

Um 18.00 Uhr ist die heilige Messe in der Pilgerkirche.  Hauptzelebrant und Prediger: Pater Ludwig Lipp; musikalische Gestaltung: Schönstätter Marienschwestern
Um 19.15 Uhr ist im Pilgerhaus ein Zusammenkommen mit  Impuls – Film – Lebenszeugnisse – Austausch.
Der Abend schließt mit dem Segen am Urheiligtum um 20.45 Uhr.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Sie haben noch Fragen? Rufen Sie uns gerne an: Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar, Tel. 0261/962640, www.wallfahrt-schoenstatt.de


02.04.14

Vollgetankt – im Liebesbündnis mit dir

2014 – 

im 100-Jahr-Jubiläum

Schönstatts

Bikerwallfahrt 

und -gottesdienst

in Vallendar-

Schönstatt




- Fest - 10. Bikerwallfahrt in Schönstatt 
Samstag, 31. Mai und Sonntag, 1. Juni 2014 (Beginn Sa. 14:00 Uhr / Ende So. 14 Uhr)

Dass Schönstatt und Motorradfahren zusammen passen, das haben sie längst bewiesen, die Biker, die Jahr für Jahr nach Schönstatt wallfahren. Nicht zu Fuß, sondern mit ihren Maschinen.
Besonders macht dieses Bikertreffen, dass die ganze Familie mitkommen kann. Da ist sogar für Kinder Platz.
Auch im Jubiläumsjahr Schönstatts geht die Bikerwallfahrt am Samstag los. Am Nachmittag treffen sich alle zur Ausfahrt. Es ist faszinierend, auf zwei Rädern durch die Landschaft zu cruisen, vorbei an Feldern und Wiesen, durch Wälder und Dörfer.

Nach der Rundfahrt zurück in Schönstatt, steigt die Feier mit Steak und Salaten, mit Unterhaltung und Schraubergesprächen. Diesmal gibt es sogar Comedy-Zauberei und beim Lagerfeuer Musik mit Jürgen Schmid und Monika Voss - beide bereits bestens bekannt.

Biker und andere Besucher aus der nahen Umgebung können jederzeit dazu stoßen. Vor allem auch am Sonntagmorgen zum Bikergottesdienst mit der Musikgruppe Jeton. Direkt im Anschluss gibt es den Segen für jeden Einzelnen und für das Motorrad.

Kosten: Übernachtung, Frühstück und Mittagessen am Sonntag incl. Programmgestaltung
Pilgerhaus einfaches EZ 47,00 €, Pilgerhaus einfaches DZ 39,00 €.

Zimmer mit DU/WC in naheliegenden Gästehäusern möglich.
Bitte in der Pilgerzentrale Preis und Quartier anfragen.

Zeltplatz, Frühstück/Mittagessen am Sonntag 23,00 €. 
Zielgruppe:
offen für alle
Termin:
31.5. bis 1.6.14 (Beginn 14:00 Uhr / Ende 13:45 Uhr)
Veranstalter:
Pilgerzentrale Schönstatt
Veranstaltungsort:
Pilgerhaus und Pilgerkirche Schönstatt
Hillscheider Str. 5
56179 Vallendar
Kontakt:
Am Marienberg 1
56179 Vallendar
Tel. 0261/96264-0
kontakt@schoenstatt-info.de
Weitere Infos:



01.04.14

Zwischen Himmel und Erde

Seminar zur Begleitung Kranker
und Sterbender

Einen kranken und sterbenden Menschen begleiten, der mir nahe steht, ist schwer. Helfen und dabei mich selbst nicht aus dem Blick verlieren, ist oft eine Gradwanderung der Gefühle.

Die richtigen Worte und Gesten auf dem letzten Abschnitt des Lebens brauchen ein feines Empfinden.

Berührungs- und Begegnungsangst stehen einer guten Beziehung bis zuletzt manchmal im Weg.

An diesen beiden Tagen schauen wir auf Zugangsmöglichkeiten, die helfen, den Menschen in ihrer immer ganz eigenen Art des Abschiednehmens zu begegnen.
Es geht darum mit zu gehen,  aber nicht mit zu sterben, die eigene Angst zu überwinden und für den Sterbenden zur wirklichen Begleitung zu werden.
Eingeladen sind Angehörige,  Freunde und alle, die alte und kranke Menschen zu Hause versorgen oder im Heim besuchen.

Seminarinhalt
-          Auseinandersetzung mit dem Sterben, mit Verlust und Trauererfahrungen
-          Fragen nach dem Sinn und nach Gott
-          Bedürfnisse und Wünsche Sterbender
-          Bedeutung der Sprache Sterbender
-          Wahrheit am Krankenbett
-          hilfreiche Gesprächsführung mit Angehörigen
Beginn: Samstag, 12. April, 09.30 Uhr; Ende: Sonntag, 13. April, 16.30 Uhr
Seminarleitung: Luise Wolking, praktizierende Krankenschwester, Weiterbildung zur Begleitung Sterbender
Veranstaltungsort: Pilgerhaus Schönstatt, Hillscheider Str. 5, 56179 Vallendar

Anmeldung an: Pilgerzentrale Schönstatt, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar, kontakt@schoenstatt-info.de; www.wallfahrt-schoenstatt.de