Das Internationale Fest der Begegnung in Vallendar-Schönstatt hat
bereits Tradition und viele internationale Freunde. Zwei Tage gab es ein Kommen
und Gehen auf dem Festplatz beim Pilgerhaus. Insgesamt ca. 1000 Besucher aus 25
Nationen erlebten 10 Stunden mit Musik und Tanz, Gebet und Liedern, Internationalität
mit Gruppen von den Philippinen, aus Brasilien, aus Guinea-Bissau und Kap
Verde, der griechischen Tanzgruppe aus Koblenz, den Beiträgen von Flüchtlingen aus
Syrien und aus Eritrea. Was Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Essen, in seiner
Predigt am Sonntagvormittag in der Pilgerkirche betonte, wurde erfahrbar: Wer
das Geschenk der Begegnung und Gastfreundschaft gibt, der empfängt. In
Anlehnung an das Evangelium des Sonntags rief er die Gottesdienstbesucher dazu
auf, bei Jesus zu bleiben. Er habe Worte des Lebens. Wir sollten nicht
weglaufen vor den Problemen, die sich uns in dieser Zeit stellten, da die Welt
in einer Krise sei. Für den Frieden zu wirken, Aggressionen abzubauen, Ängste
zu überwinden, das sei unsere Herausforderung und im Glauben an Gottes Liebe
möglich.
Am Sonntagnachmittag gab es eine Sensation für die Kleinen: Vier Ponys
aus dem Distelberger Hof belebten das Tal Schönstatt. Kinder und Ponys, Eltern
und Schwestern, Zuschauer und Künstler hatten ihre Freude an dieser besonderen
Attraktion.
Bei strahlendem Sonnenschein ging das Fest am Urheiligtum zu Ende. Eine
große Friedensprozession ging vom Festplatz zur Gnadenkapelle Schönstatts, die
Ausgangspunkt einer internationalen Bewegung ist. Der Einsatz für ein
menschenwürdiges Leben in Frieden und Gerechtigkeit hat hier ihren Ursprung.
Das Liebesbündnis mit Maria, der Mutter Jesu, vereinigt Menschen auf der ganzen
Welt. Die Besucher des Festes ließen sich hier segnen und als Boten des
Friedens senden.