28 Wanderer erlebten die
„Traumpfade“ in der Umgebung von Schönstatt – abseits von Autostraßen und
Alltagslärm. Um die Pfingsttage waren sie 4 Tage zu Fuß unterwegs: auf dem
Pilgerweg von Ehrenbreitstein nach Schönstatt; durch das Brexbachtal mit weiten
Feldern, Koppeln und den schönsten Ausblicken; auf dem Pyrmonter Felsensteig
mit rauschendem Wasserfall, steilen Felsen und einer stolzen Burg; auf einem
Teil des „Waldschluchtenweges“, der von Berg Schönstatt direkt zum Urheiligtum
führt.
Neben dem Wandern gab es viel
Zeit zum Austausch, geselligen Beisammensein und zu „Entdeckungsreisen“ rund um
Schönstatt. Im Zeitalter von Flugzeug und schnellen Autos, von Internet und
Cyberspace waren diese Tage eine willkommene Abwechslung und Gelegenheit, interessante
Landschaften kennen- und lieben zu lernen. Fast nebenbei gelang dann auch so
etwas wie eine Reise nach innen. „In der Stille der Natur lässt sich gut
eigenen Gedanken nachgehen“, so Bernd Steffens, der mit seiner Frau Gisela
schon seit Jahren die Wandertage begleitet. Er und seine Frau schätzen die
Gastfreundschaft in Schönstatt, die religiöse Atmosphäre, die Freundlichkeit
der Schwestern, die die Tage immer liebevoll vorbereiten und wenn möglich auch
manche Strecke mitgehen.
„Nur das Wetter hat nicht so
mitgespielt. Doch ein wenig Abenteuer muss sein. Am ersten Tag wurden alle ganz
schön nass“, sagt Gisela Steffens. Die Stimmung hat das allerdings nicht
getrübt. Im Gegenteil. „Eine solche Erfahrung schmiedet zusammen“, meint die
wetterfeste Eifelerin. Für sie steht fest: „Im nächsten Jahr sind wir wieder
mit dabei.“