Als Kardinal Meisner den festlichen
Gottesdienst an Pfingsten in der Pilgerkirche in Schönstatt eröffnet, ist diese
gut gefüllt. Junge Familien, Senioren, Pilger jeden Alters sind in großer Zahl
gekommen, um das Kommen des Heiligen Geistes miteinander zu erbitten und zu feiern.
Sichtlich erfreut zeigt sich Pater
Widmaier, Wallfahrtsleiter in Schönstatt, als er den Alterzbischof von Köln
begrüßt. Er heißt auch Pater Schneider und eine Familiengruppe, Rektor Schnocks
aus dem Priesterhaus Berg Moriah und die vielen, zum Teil aus dem Ausland
kommenden Pilger, willkommen.
In seiner Predigt rief Kardinal Meisner
die Gläubigen auf, sich vom Feuer des Heiligen Geistes entzünden zu lassen. Maria
habe Pfingsten zweimal erlebt, einmal in der Stunde der Verkündigung in
Nazareth und als der Heilige Geist in brennenden Feuerzungen auf sie und die
Apostel herabkam. Dieser Heilige Geist würde uns zu Zeugen werden lassen. Er
ließe die Mauer der Unwissenheit über Gott einstürzen. Nur wer Gott kenne, der
kenne auch den Menschen und wäre bereit, sich für ihn einzusetzen. „Die Ärmsten
am Wärmsten“, das sei das Leitwort Mutter Teresas und vieler Heiligen. „Wir
brauchen Wissende um Gott, damit der Mensch, Mensch bleiben kann“, so der
Aufruf von Kardinal Meisner.
Der MGV Mozart 1880 e.V. Eitelborn und
Schwester M. Tabea Platzer gestalteten mit bewegenden Liedern den festlichen
Pfingstgottesdienst.
Beeindruckt zeigten sich die
Kirchenbesucher von diesem Gottesdienst in der Pilgerkirche. „Die Worte waren
klar und überzeugend. So eine Pfingstpredigt motiviert“, meinte eine Besucherin
beim Hinausgehen. Die Familien freuten sich besonders, dass sich Kardinal
Meisner so liebevoll den Kindern zuwandte und sie segnete.
Weitere Veranstaltungen:
www.wallfahrt-schoenstatt.de