Das Fest der Einkleidung am 23./24. August 2013 begann
bereits am Samstagnachmittag mit einem vielfältigen Programm. Am Abend kamen
zahlreiche Gäste ins Pater-Kentenich-Haus zu einer Vigil, in der Video-Clips
die einzelnen Novizinnen und ihre Herkunftsländer vorstellten: Vietnam,
Südafrika, Mexiko und Deutschland. Die aufgezeichneten Interviews führten in
die Berufungsgeschichte der jungen Frauen ein und machten deutlich: Im Glauben
an die Liebe Gottes sind sie seinem Anruf der Liebe gefolgt.
Während der heiligen Messe am Sonntag überreichte Dr.
Biberger, Generaldirektor der Schönstätter Marienschwestern, den jungen Frauen
die Symbole ihrer Berufung: Schwesternkleid, Schleier, Gürtel, Brosche und eine
brennende Kerze. In seiner Predigt wies er auf den Propheten Jeremia hin, zu
dem Gott gesprochen hat: „Noch ehe ich dich im Mutterleib formte, habe ich dich
ausersehen.“ (Jer 1,5) Berufung habe ihren Ursprung in Gott, so führte er
weiter aus. Gottes Ja zu jedem Menschen und zu seiner Berufung ist vom ersten
Augenblick des Lebens gegeben. Das Leben als Schönstätter Marienschwester
wachse aus einer ständigen Begegnung mit Gott und der Gottesmutter. Seine
Erfüllung fände es im Zeugnis für Gott und im liebenden Dienst an den
Menschen.
Beim Schönstattheiligtum der Schwesterngemeinschaft auf
Berg Schönstatt hatten die zahlreichen Gäste die Möglichkeit, den Novizinnen zu
gratulieren. In vielen Sprachen erklangen Glückwünsche. Allen war
gemeinsam die Mitfreude am Glück der von Freude strahlenden Novizinnen.
Im Mutterhaus der Schwestern konnten die Gäste noch einen
„Blick hinter die Kulissen“ werfen. Auch der Sonntagnachmittag war geprägt vom
Feiern und der Begegnung miteinander.