26.09.13

Maria, die Tür des Glaubens


Das Motto der Wallfahrt nach Schönstatt für über 600 Pilger aus der Erzdiözese Freiburg wurde zur Erfahrung: Maria hilft auf der Zielgeraden zu Gott.
In festlich gestalteten Gottesdiensten mit Orgel und Trompete und zündenden Predigten erlebten die Teilnehmer der Wallfahrt, dass in Schönstatt durch die Gottesmutter  das Tor zum Glauben offen steht.
Meditatives Wandern, gestaltete Anbetungszeit, Einzelsegen, Impulse aus der Spiritualität Schönstatts, ermöglichten jedem Pilger eine individuelle Gestaltung der beiden Wallfahrtstage.
Pfarrer Lukas Wehrle, Präses der Schönstattbewegung in der Erzdiözese Freiburg, ermunterte die Pilger während einer Marienfeier in der Pilgerkirche, am Haus der Gottesmutter anzuklopfen und ihr alle Sorgen, Wünsche, Leiden und Freuden abzugeben.
Zum Urheiligtum wurden viele Krüge mitgetragen, in denen die Pilger die geistigen Gaben auf Zetteln geschrieben gesammelt hatten.
Höhepunkt dieser Feier war die Erneuerung des Liebesbündnisses mit der Dreimal Wunderbaren Mutter Königin und Siegerin von Schönstatt beim Urheiligtum. Anschließend wurde die "Krugpost" in einem großen Feuerbecken verbrannt.
Dabei tauchten die vielen Kerzenlichter, das Feuer und die von allen gesungenen Marienlieder den Pilgerplatz in eine wunderbare Atmosphäre.
Auch am Sonntag gab es wieder ein reiches Alternativangebot zur Auswahl.
Pfarrer Josef Treutlein, zum Wallfahrtsteam in Schönstatt gehörend, erschloss den Pilgern im Sonntagsgottesdienst das Evangelium vom Barmherzigen Vater und dem verlorenen Sohn. Er regte die Pilger an zu überlegen, welche Rolle auf sie am besten zutreffen würde: Der Sohn, der weggegangen ist und das Vermögen des Vaters verprasste und dann reumütig heimgekehrt ist oder der Sohn, der Zuhause beim Vater geblieben war. Dieser reagierte stolz und eifersüchtig, als sein Bruder bei seiner Rückkehr verwöhnt wurde. Der Vater nimmt beide Söhne an und macht ihnen seine Liebe erfahrbar.
Bei der Aussendungsfeier am Sonntagnachmittag wurden die Pilger eingeladen, mit und wie Maria Glaubenswege im Alltag zu gehen und für viele Menschen ein offenes Tor des Glaubens zu sein.

Eine rundum gesegnete Wallfahrt, eine tiefe Erfahrung von Glauben und von Gnade, das wurde den Pilgern aus der Erzdiözese Freiburg an diesem Septemberwochenende in Schönstatt geschenkt.