24.06.16

Bikerwallfahrt der Bundeswehr nach Vallendar-Schönstatt

 Donnerstag, den 30. Juni 2016, werden etwa 250 Biker und Bikerinnen, Soldaten und Bedienstete der Bundeswehr-Standorte Mechernich, Euskirchen und Nörvenich in der Pilgerkirche in Schönstatt erwartet. Aufgrund der positiven Erfahrungen an diesem Wallfahrtsort haben sich die Soldaten auch in diesem Jahr für eine Wallfahrt nach Schönstatt entschieden. Von der Euskirchener Freiherr von Gersdorff Kaserne geht die Fahrt in kleinen Gruppen an den etwa 200 km entfernten internationalen Wallfahrtsort.

Mechernich/Euskirchen – Die katholische Militärseelsorge organisiert auch in diesem Jahr eine große Motorrad-Wallfahrt der Bundeswehr. Grundgedanke der Wallfahrt sind Einigkeit und Solidarität untereinander. Gleichzeitig findet die Wallfahrt aber auch im Gedenken an verunglückte Biker der Bundeswehr statt. Die Aktion unterstützt die Hilfsorganisation „Save the Children“.

Hauptorganisator der Motorrad-Wallfahrt ist seit rund zwölf Jahren Johannes Bresa, Pfarrhelfer der katholischen Militärseelsorge, bisher von Köln-Wahn aus. Nach seinem Wechsel an den Bundeswehr-Standort Nörvenich ist die Fahrt nun zum ersten Mal für Biker aus Mechernich, Euskirchen und Nörvenich. „Wir wollen uns gemeinsam auf den Weg machen und dankbar dafür sein, dass wir gesund und munter sind“, erklärte Johannes Bresa.

Geleitet wird die Wallfahrt von Militärpfarrer Andreas Temme, der nach der Eröffnungsfeier auch die Segnung der Motorräder vornimmt. Gegen 8 Uhr ist die Abfahrt aus der Euskirchener Kaserne. Um 14 Uhr feiern die Biker in der Pilgerkirche einen Gottesdienst. Die Einfahrt von Motorrädern in die Pilgerkirche ist zudem immer ein Moment von „Gänsehautfeeling“.

Schw. M. Janika Trieb wird den Bikern zuvor von der Grundidee des Wallfahrtsortes Schönstatt erzählen, der in der Zeit des 1. Weltkrieges entstanden ist. Im Schützengraben musste sich die Gründergeneration Schönstatts bewähren. Ihr Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit war motiviert aus dem Glauben daran, dass Gott den Menschen groß sieht und sein Glück will. Bereits bei der letzten Bundeswehr-Bikerwallfahrt nach Schönstatt 2014 hatte der Besuch in Schönstatt den Soldaten und Bediensteten sehr imponiert. 



22.06.16

Libera - international bekannter Jungenchor

LIBERA - KONZERT in der Pilgerkirche Schönstatt
Dienstag, 2. August 2016, 19:30 Uhr
Libera wird beim Papst beim Weltjugendtag in Krakau singen. Danach gastieren sie in Vallendar-Schönstatt.
Libera ist ein international bekannter Jungenchor (gemeinnütziger Verein). Sie verstehen sich als alternative Boygroup.
Vor allem in den USA, Großbritannien, den Philippinen, Südkorea und Japan sind sie durch Konzerte und Fernsehauftritte überaus bekannt.
Die Sänger von Libera, zwischen 7 und 16 Jahre alt, besuchen verschiedene lokale Schulen in Süd - London und kommen aus einer Vielzahl von Hintergründen.
Libera produzierte viele Musikbeiträge für die Soundtracks von Erfolgsfilmen wie Romeo und Julia und Hannibal.
Dem von Chorleiter Robert Prizeman geführten Knabenchor ist es gelungen, den mystischen Klang sakraler Musik mit der Moderne zu kreuzen. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Pop und Klassik.

Eintritt: 10 €; ermäßigt 5 €
Kinder bis einschl. 13 Jahre sind frei
(Ermäßigung für Gruppen ab 15 Personen, für Jugendliche von 14 bis 18 Jahre, für Begleitpersonen von Behinderten)

Die Eintrittsgelder sind für die Kosten des Konzertes und die Unterbringung des Chores bestimmt.
Die Türkollekte dient der finanziellen Unterstützung von LIBERA. Das Training der Jungen und die Produktion der Musik benötigen großzügige Hilfe.
Hier eine Kostprobe, was die Besucher des Konzertes erwartet: https://www.youtube.com/watch?v=km5KXNZOwqs&feature=youtu.be&t=5m15s

Treffen für Frauen mit Impuls, Austausch, Frühstück

Dem Alltag für eine kurze Zeit entfliehen, sich Zeit nehmen für anregende Gespräche, über sich selbst nachdenken, der Seele etwas Gutes tun, das alles ist möglich bei diesem morgendlichen Treffen für Frauen: Samstag, 25.06.2016
Schritte zur Barmherzigkeit: Vergebung finden.
9.00 Uhr Frühstück für Frauen mit Impuls und Austausch

Zum Thema:
Sich selber in seiner Schuld zu zeigen, ist eine Form innerer Stärke. Um sich in seiner eigenen Gebrechlichkeit zeigen zu können, braucht es Verstehen und Güte. Wer in dieser Weise die Erfahrung von Annahme gemacht hat, weiß um die Befreiung, die darin liegt. Der Glaube an einen liebenden Gott hilft, mit eigener Begrenzung gut umzugehen und anderen vergeben zu können. Vergebung ist in dem Sinne ein Prozess. Und: Vergebung darf dauern.

Es gibt ein gutes Frühstück, interessante Impulse und Austausch miteinander – von 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr.
Herzliche Einladung an alle, die sich gerne zu der Frage austauschen möchten, wie Schritte hin zur Vergebung aussehen können.
Impuls und Gesprächsleitung:
Schw. M. Anne-Meike Brück, Pilgerzentrale Schönstatt
Kosten: 9,00 € pro Person (incl. Frühstück)
Pilgerhaus Schönstatt, Hillscheider Str. 5, 56179 Vallendar

Um Anmeldung wird gebeten:
Pilgerzentrale Schönstatt, Tel. 0261/962640, kontakt@schoenstatt-info.de, www.wallfahrt-schoenstatt.de



21.06.16

Verschiedenartig, bunt, religiös – im Juni ging es vielfältig in Schönstatt zu

Bald schon endet der Vielfaltmonat am internationalen Wallfahrtsort Schönstatt. Im Juni trafen sich Großwallfahrten aus den Diözesen Regensburg, Trier, Speyer, Osnabrück. Pilgergruppen der spanischen Missionen in Deutschland, Einzelpilger aus mehreren europäischen Ländern und zahlreich aus Südamerika freuten sich, in Schönstatt und endlich einmal im Urheiligtum zu sein. Eine Pilgergruppe aus Chile nahm über München und Dachau den Weg nach Schönstatt, besuchte Koblenz und Köln. Für all diese Gruppen und Einzelpilger gab es ein interessantes und abwechslungsreiches Wallfahrtsprogramm.
Mit Hilfe des internationalen Teams in der Pilgerzentrale fanden in den vergangenen Wochen viele Kulturen und Nationalitäten in Schönstatt einen Raum, um ihre Lebensfragen im Lichte des Glaubens anzuschauen und Antworten zu finden. In diesem Heiligen Jahr der Barmherzigkeit steht im Mittelpunkt der Impulse die Erfahrung, dass Gott in seiner unbegrenzten Liebe einem jeden Menschen nahe sein will. „Gott sieht mich groß! In seinem Herzen haben Menschen aller Kulturen einen unverlierbaren Platz. Seine Liebe macht inneres Wachstum und gegenseitige Annahme möglich.“ Diese Erfahrung begeisterte alle, die zum Wallfahrtsort kamen. Dass diese Einsicht ein neues Licht auch auf schmerzhafte Erfahrungen in der persönlichen Lebensgeschichte wirft, wurde besonders den Frauen nach Trennung oder Scheidung deutlich, die sich zu einem Seminar im Pilgerhaus trafen. „Ich habe hier in Schönstatt so viel geschenkt bekommen, deshalb kann ich auch geben und letztlich vergeben. Heute kann ich sagen: welch ein Glück, dass ich durch all meine Lebenskrisen gegangen bin. Dadurch konnte ich die werden, die ich heute bin“, sagt PM aus der Erzdiözese Köln, bevor sie ins Auto steigt und die Heimreise antritt.

Durch all diese Begegnungen wird deutlich: Angst und innere Not, der immer stärker werdende Drang, sich abzuriegeln, kann sich durch das frohe Beisammensein miteinander und durch den Glauben an einen liebenden Gott verändern. Auch das wird durch die Wallfahrten möglich.

Weitere Termine: www.wallfahrt-schoenstatt.de oder Tel. 0261/962640