22.09.14

Taten der Liebe – Zeichen für den Bund mit Gott



Pilger aus der Erzdiözese Freiburg in Schönstatt
Vier Wochen vor der internationalen Jubiläumsfeier brachte eine große Pilgerschar aus der Erzdiözese Freiburg ihre Bereitschaft zum Ausdruck, mitzubauen an einer Bündniskultur der Liebe.
Höhepunkte der Wallfahrt waren
-  das Ankommen am Urheiligtum und die Begrüßung mit schwungvollen Liedern durch das internationale Volontariat,
- der Besuch auf Berg Schönstatt mit der Feier der heiligen Messe in der Anbetungskirche,
- die abendliche Feier in der Pilgerkirche und die Lichterprozession zum Urheiligtum,
- die heilige Messe am Sonntag mit Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Essen, und mehr als 1000 Pilgern.
Bischof Overbeck hob in seiner Predigt hervor, dass „Bund“ ein altes Wort für das Miteinander von Gott und Mensch ist. Die Verehrung der Gottesmutter helfe, den Bund mit Gott lebendig zu halten. Er betonte drei Perspektiven des gelebten Bundes:
Frieden – Versöhnung – Recht und Gerechtigkeit.
Er nahm Bezug auf seine Aufgabe als Militärbischof, rief dazu auf, Frieden zu leben in den Familien. Die Gottesmutter helfe dabei. Sie sei die Friedensbringerin.
Zur Versöhnung, so sagte er, gehöre eine große Achtsamkeit für die Würde des Menschen.
Er  wies darauf hin, dass die 10 Gebote dazu dienten, ein Leben in Recht und Gerechtigkeit zu führen. Dieses Recht sollten wir schützen. Die Bereitschaft zur alltäglichen Caritas gehöre dazu.

Bischof Overbeck verwies auf das Beispiel von Papst Franziskus und auf dessen Wahlspruch: "miserando atque eligendo" – „aus Barmherzigkeit erwählt“. Das sei der innere Sinn von Marienfrömmigkeit, sich dessen bewusst zu werden, dass wir von Gott erwählt sind, weil er uns mit den Augen seines Erbarmens anschaut. Das Bündnis, das Pater Kentenich am 18. Oktober 1914 mit der Dreimal Wunderbaren Gottesmutter von Schönstatt geschlossen habe, verdeutliche diese Erwählung durch Gottes Barmherzigkeit. Aus dieser Erwählung, so sagte er, sollten zahlreiche Taten der Liebe folgen.

Der Bischof wünschte eine gesegnete Jubiläumsfeier im Oktober. Er selbst könne nicht dabei sein, wäre aber gerne aus Dankbarkeit für alles, was die Schönstattbewegung in seiner Diözese einbringe, zu dem jetzigen Termin gekommen.

Die festliche Eucharistiefeier wurde musikalisch mit Orgelspiel und Trompetenklängen gestaltet.
Beim Abschlussgebet am Sonntagnachmittag dankte Diözesanleiter Pfarrer Lukas Wehrle allen, die zu dieser festlichen Jubiläumswallfahrt beigetragen hatten.
Eine große Jubiläumsfreude war während dieser Tage spürbar – trotz regnerischem Wetter.
Am kommenden Sonntag werden aus den Diözesen Limburg und Mainz mehr als 400 Pilger erwartet.
Danach geht es in Schönstatt in die letzte Etappe der Vorbereitungen auf das internationale Jubiläumsfest vom 16. bis zum 19. Oktober.






Info und Gebet in Schönstatt/Vallendar

Solidarisch mit den Menschen in Pakistan
Info und Gebet in Schönstatt/Vallendar

Shah Zaman von Justice and Peace Commission (MSLCP), Pakistan ist zur Zeit in Europa unterwegs, um über die Situation der Menschen in Pakistan zu informieren. Viele Herausforderungen stellen sich den Menschen dieses Landes: Teile des Landes sind von einer schweren Flutkatastrophe betroffen, der Dialog zwischen den Religionen und das Zusammenleben in gegenseitigem Respekt ist immer wieder bedroht; die soziale und wirtschaftliche Situation fordern heraus und vieles mehr. In einer Informations- und Gesprächsrunde besteht die Möglichkeit, mehr über die Chancen und Herausforderungen der Menschen in diesem Land zu erfahren. 

Mittwoch, 24. September 2014
Ort: Pilgerhaus, Am Marienberg 1, 56179 Vallendar/Schönstatt

Verlauf:
19.30 Uhr Impuls und Gespräch mit Shah Zaman (englisch mit Übersetzung)
20.15 Uhr Internationaler Rosenkranz, Urheiligtum/Schönstatt

20.45 Uhr Abendsegen.

19.09.14

Pater Josef Kentenich – lebendiges Zeugnis für Christus

Pater Josef Kentenich – lebendiges Zeugnis für Christus im Liebesbündnis mit Maria
Am 14. und am 15. September 2014, einen Monat vor dem 100-Jahr Jubiläum Schönstatts, gedachten die Schönstattfamilie und zahlreiche Freunde Pater Kentenichs seines 46. Todestages. Unter den Teilnehmern war eine Gruppe spanischer Pilger, die aus Anlass des Jubiläumsjahres zu einer Wallfahrt nach Schönstatt aufgebrochen waren.
Der Gründer der Schönstattbewegung verstarb am 15. September 1968 unmittelbar nach der Feier der heiligen Messe in der damaligen Sakristei der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Die Stätte seiner Beisetzung ist heute ein Ort des Gebetes.

In den zahlreichen Ansprachen wurde in Anlehnung an die liturgischen Feste – Kreuzerhöhung und Fest der Sieben Schmerzen Mariens - hervorgehoben, dass Pater Kentenich durch das Liebesbündnis mit Maria selbst den Weg der Christusnachfolge gegangen sei. Viele Schwierigkeiten – Gefangenschaft in der Zeit der Nationalsozialisten, Trennung von seinem Werk in den Jahren von 1951 bis 1965 – habe er im Vertrauen auf die Wegführung Gottes gemeistert.
Die Feier des 100jährigen Jubiläums der Gründung Schönstatts, die aus dem Liebesbündnis mit Maria entstanden sei, würde auch ein helles Licht werfen auf seine Person. Durch sein Leben erhielten viele Menschen in der ganzen Welt neuen Auftrieb, in der Nachfolge Christi zu leben und das Kreuz des eigenen Lebens würdevoll zu tragen. Es sei darum sinnvoll, sich für die Anerkennung seines Werkes und die Anerkennung seines Lebens durch die Heiligsprechung einzusetzen.
In der Jubiläumswoche wird die Begegnung mit Pater Kentenich an den zahlreichen Orten seiner Wirksamkeit in Schönstatt möglich sein. Einzelne Etappen seines Lebens können im Tal und auf Berg Schönstatt, im Pater-Kentenich-Haus und auch im Bundesheim nachgegangen werden.

Mehr zu den Jubiläumsfeierlichkeiten: www.schoenstatt2014.org

Alle sind herzlich eingeladen.

Am Sonntag, den 21.9.2014, ist um 10.30 Uhr der Pilgergottesdienst in der Pilgerkirche Schönstatt mit Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck, Essen.
An diesem Wochenende werden mehr als 700 Pilger aus der Erzdiözese Freiburg erwartet, die in Schönstatt das 100-Jahr-Jubiläum begehen. Alle sind herzlich eingeladen.

15.09.14

Ein neuer Baum für ein neues Jahrhundert - SCHÖNSTATT | 1914 - 2014

Vor 100 Jahren wurde in Vallendar die Schönstattbewegung gegründet. Vor den großen Jubiläumsfeierlichkeiten im Oktober schenkte Medard Kraemer, Bendorf, einen 3 Meter hohen Ginkgobaum als Zeichen seiner Verbundenheit mit dem Wallfahrtsort.
Ein wunderbarer Baum, den zur Jahrtausendwende das deutsche „Kuratorium Baum des Jahres“ zum Mahnmal für Umweltschutz und Frieden und zum Baum des Jahrtausends erklärte. Er findet vielfältige Verwendung, auch im medizinischen Bereich, kann 1000 Jahre und älter werden und Wuchshöhen von bis zu 40 Metern erreichen.

Der Ginkgobaum fand seinen Platz im „Kinderparadies Schönstatt“, dem zwischen Pilgerhaus und Pilgerkirche inmitten der herrlichen Natur gelegenen Spielgelände. 

Essener Kantorei gastiert in Vallendar-Schönstatt, Pilgerkirche

Im Jubiläumsjahr
Essener Kantorei gastiert in Vallendar-Schönstatt, Pilgerkirche
3. Oktober 201
4, 19:00 – 20:15 Uhr
Zur Aufführung kommen berühmte Werke für Chor a capella und Orgel solo
Leitung: Andy von Oppenkowski

Die Konzerte in der Pilgerkirche Schönstatt haben bereits eine 10jährige Tradition. Bedeutende Orchester, Musiker, Sänger haben in diesen Jahren die Pilgerkirche als einen Ort mit besonderer Atmosphäre und Akustik kennen- und schätzengelernt.
Die Essener Kantorei wird ihr Schönstatt-Debüt geben.
Regelmäßige Konzertreisen führten den Chor nicht nur durch Deutschland, sondern auch ins Ausland, wie z.B. nach Finnland, Österreich, Israel und China. Die Konzertbesucher können sich auf ein hervorragendes Konzert freuen.
Zur Aufführung kommen berühmte Werke für Chor a capella und Orgel solo von Schütz, Bach, Homilius, Mendelssohn, Reger, Rheinberger und Martin.
Der Eintritt ist frei! Um eine Spende für die mehrsprachige Beschilderung am Ort - aus Anlass der 100-Jahr-Feier Schönstatts - wird gebeten.
Pilgerzentrale Schönstatt, Tel. 0261/962640, kontakt@schoenstatt-info.de, www.wallfahrt-schoenstatt.de

Es gibt Menschen, die man nie vergisst, weil die Spur, die sie gezogen, eine so leuchtende ist.

Schönstatt. Am 15. September sind es 46 Jahre, dass Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, unerwartet in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt verstarb. In seinen nahezu 83 Lebensjahren hatte er die Erfahrung gemacht, dass der Glaube an Gott, das berührt Werden von seiner Liebe Kraft hat, Menschen positiv zu verändern. Der Erziehung eines „neuen“ Menschen – im Sinne des Evangeliums – widmete er seine ganze Lebenskraft.

Josef Kentenich wurde am 16. November1885 in Gymnich bei Köln geboren. 1904 trat er in das
Noviziat der Pallottiner in Limburg ein. Nach seiner Priesterweihe 1910 war er zunächst
Lehrer am Gymnasium in Koblenz-Ehrenbreitstein. 1912 wurde er zum Spiritual am Studienheim in Vallendar-Schönstatt ernannt. Am 18. Oktober 1914 hielt er in einer kleinen Kapelle, die in den Wochen zuvor notdürftig hergerichtet worden war, einen Vortrag, der die „Gründungsurkunde“ der Schönstatt-Bewegung darstellt.

Die  Schüler, die in den 1. Weltkrieg ziehen mussten, begeisterten andere für „Schönstatt“. Der Name stand für einen Ort, aber noch vielmehr für eine Bewegung, die aus der Verbundenheit mit Maria zu einem tiefen Glauben und zu einer Form von Alltagsbewältigung fand, die überzeugte.

In den 1930er Jahren erreichte Pater Kentenich durch große Tagungen und Exerzitienkurse
weite Kreise. Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet die Schönstatt-Bewegung zunehmend
in Bedrängnis. Im September 1941 wurde Pater Kentenich von der Gestapo festgenommen. Nach Gefängnis und KZ kam er im Mai 1945 zurück nach Schönstatt.
Konflikte mit der kirchlichen Autorität führen schließlich zu einer Trennung von seinem Werk.
Er verbrachte mehr als 13 Jahre in Milwaukee/USA im Exil.

1965 wurde Pater Kentenich durch Papst Paul VI. rehabilitiert. Es blieben ihm nahezu drei Jahre, um die Schönstattfamilie neu zu sammeln und für die Zukunft auszurichten.

Bis heute ist sein Geist und sein Wirken in Schönstatt und überall in der Welt spürbar. Aus vielen Ländern pilgern Menschen zum Urheiligtum und zum Grab Pater Kentenichs. Sie machen – ähnlich wie zu seinen Lebzeiten – die Erfahrung: Da ist einer, der mich versteht. Da ist einer, der mit mir geht.
Darüber hinaus berichten Zeitungen, Radio und Fernsehen von ihm. Schulen, Häuser und Straßen tragen seinen Namen. Sein Leben und sein Werk stehen für die Überzeugung, dass die Zeit und Welt, in der wir stehen, dass die Menschen unserer Tage Christus brauchen. Und dass sich der Einsatz für eine Kultur im Bündnis der Liebe zwischen Gott und Mensch lohnt. 

Im Jubiläumsjahr Schönstatts sind im Umkreis des Todestages von Pater Kentenich alle Interessierten zur Begegnung mit Pater Kentenich eingeladen.
Am Sonntag, dem 14. September, ist um 10.30 Uhr die heilige Messe in der Pilgerkirche Schönstatt und um 13.15 Uhr auf Berg Schönstatt die Möglichkeit zu Führung und Gebet an der Grabstätte. Treffpunkt: 13.15 Uhr Platz vor der Anbetungskirche.
Dazwischen ist im Pilgerhaus Mittagessen möglich.


Kontakt: Pilgerzentrale Schönstatt, Tel. 0261/962640, kontakt@schoenstatt-info.de, www.wallfahrt-schoenstatt.de

10.09.14

HEUTE STEHT DER HIMMEL OFFEN

Sonntag, 14. September 2014, 10:30 Uhr Festmesse, Pilgerkirche
Kreuzerhöhung
Der Ursprung dieses Festes verbindet sich mit der der Wiederauffindung des Kreuzes Christi durch Kaiserin Helena im zeitlichen Zusammenhang mit dem Bau der Grabeskirche durch Konstantin im Jahre 335.
Musikalische Gestaltung: Schönstätter Marienschwestern
In diese letzten Wochen der Vorbereitung auf das große Jubiläum Schönstatts fällt der Todestag von Pater Josef Kentenich, dem Gründer der Schönstattbewegung. Seiner Offenheit für Gottes Pläne verdankt sich Schönstatt. Die Flamme dieses Anfangs am 18. Oktober 1914 brennt bis heute. Pater Kentenich vollendete sein Leben am 15. September 1968 in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Dieses gnadenvolle Ereignis wird in lebendiger Erinnerung bewahrt. An diesem Sonntag schauen wir auf das Leben von Pater Kentenich und darauf, wie sein Licht bis heute weltweit Menschen erreicht.
13:00 Uhr            Transfer auf Berg Schönstatt
13:15 Uhr            Wunder werden wahr
Begegnung mit Pater Kentenich, Anbetungskirche und Grabstätte
Kaffeemöglichkeit auf Berg Schönstatt in der Cafeteria und im Pilgerhaus.

15:30 Uhr            Für spanisch Sprechende:
Sich Öffnen für Gottes Geist – Singen – miteinander Beten
Treffpunkt: Grabstätte Pater Kentenich
16:30 Uhr            Heilige Messe in spanischer Sprache, Hauskapelle Sonnenau
                              
20.30 Uhr            Feierlicher Abendsegen

                               Pater Antonio Bracht, Rektor des Urheiligtums

09.09.14

Es gibt Menschen, die man nie vergisst, weil die Spur, die sie gezogen, eine so leuchtende ist.

Schönstatt. Am 15. September sind es 46 Jahre, dass Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, unerwartet in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt verstarb. In seinen nahezu 83 Lebensjahren hatte er die Erfahrung gemacht, dass der Glaube an Gott, das berührt Werden von seiner Liebe Kraft hat, Menschen positiv zu verändern. Der Erziehung eines „neuen“ Menschen – im Sinne des Evangeliums – widmete er seine ganze Lebenskraft.

Josef Kentenich wurde am 16. November1885 in Gymnich bei Köln geboren. 1904 trat er in das
Noviziat der Pallottiner in Limburg ein. Nach seiner Priesterweihe 1910 war er zunächst
Lehrer am Gymnasium in Koblenz-Ehrenbreitstein. 1912 wurde er zum Spiritual am Studienheim in Vallendar-Schönstatt ernannt. Am 18. Oktober 1914 hielt er in einer kleinen Kapelle, die in den Wochen zuvor notdürftig hergerichtet worden war, einen Vortrag, der die „Gründungsurkunde“ der Schönstatt-Bewegung darstellt.

Die  Schüler, die in den 1. Weltkrieg ziehen mussten, begeisterten andere für „Schönstatt“. Der Name stand für einen Ort, aber noch vielmehr für eine Bewegung, die aus der Verbundenheit mit Maria zu einem tiefen Glauben und zu einer Form von Alltagsbewältigung fand, die überzeugte.

In den 1930er Jahren erreichte Pater Kentenich durch große Tagungen und Exerzitienkurse
weite Kreise. Während der Zeit des Nationalsozialismus geriet die Schönstatt-Bewegung zunehmend
in Bedrängnis. Im September 1941 wurde Pater Kentenich von der Gestapo festgenommen. Nach Gefängnis und KZ kam er im Mai 1945 zurück nach Schönstatt.
Konflikte mit der kirchlichen Autorität führen schließlich zu einer Trennung von seinem Werk.
Er verbrachte mehr als 13 Jahre in Milwaukee/USA im Exil.

1965 wurde Pater Kentenich durch Papst Paul VI. rehabilitiert. Es blieben ihm nahezu drei Jahre, um die Schönstattfamilie neu zu sammeln und für die Zukunft auszurichten.

Bis heute ist sein Geist und sein Wirken in Schönstatt und überall in der Welt spürbar. Aus vielen Ländern pilgern Menschen zum Urheiligtum und zum Grab Pater Kentenichs. Sie machen – ähnlich wie zu seinen Lebzeiten – die Erfahrung: Da ist einer, der mich versteht. Da ist einer, der mit mir geht.
Darüber hinaus berichten Zeitungen, Radio und Fernsehen von ihm. Schulen, Häuser und Straßen tragen seinen Namen. Sein Leben und sein Werk stehen für die Überzeugung, dass die Zeit und Welt, in der wir stehen, dass die Menschen unserer Tage Christus brauchen. Und dass sich der Einsatz für eine Kultur im Bündnis der Liebe zwischen Gott und Mensch lohnt. 

Im Jubiläumsjahr Schönstatts sind im Umkreis des Todestages von Pater Kentenich alle Interessierten zur Begegnung mit Pater Kentenich eingeladen.
Am Sonntag, dem 14. September, ist um 10.30 Uhr die heilige Messe in der Pilgerkirche Schönstatt und um 13.15 Uhr auf Berg Schönstatt die Möglichkeit zu Führung und Gebet an der Grabstätte. Treffpunkt: 13.15 Uhr Platz vor der Anbetungskirche.

Dazwischen ist im Pilgerhaus Mittagessen möglich.

Jubiläumsfreude für Pilger philippinischer Herkunft

Vallendar-Schönstatt. In Deutschland lebende Philippinen kamen am 7. September aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums an den internationalen Wallfahrtsort am Rhein. Mehr als 300 Pilger, überwiegend aus den philippinischen Gemeinden Bonn, Düsseldorf und Berlin, aber auch aus der Diözese Fulda und aus der Nähe rund um Vallendar und Koblenz feierten miteinander die Entstehung Schönstatts vor 100 Jahren. Pater Widmaier, Wallfahrtsleiter am Ort Schönstatt, hieß sie und einige deutsche Pilgergruppen in der heiligen Messe willkommen. In seiner zweisprachigen Predigt - deutsch und englisch - wies er darauf hin, dass junge Menschen vor 100 Jahren „Feuer gefangen“ hatten für den Bund der Liebe mit Maria. Maria nehme die Menschen mit zu Gott und helfe ihnen, Christsein überzeugend zu leben. Das sei gerade in der heutigen Weltsituation von uns allen gefragt. Er rief dazu auf, gerade angesichts von Hass und Gewalt, Diskriminierung und Minderbewertung Zeugnis zu geben von der Liebe Gottes zum Menschen. Im Heiligtum Schönstatts schenke uns Gott durch Maria Kraft zu einem solchen Zeugnis.
Zwei philippinische Chöre und "Musica Miellahno" aus Miellen/Lahn trugen durch ihr Singen und Musizieren zum Festerlebnis bei.  In den Fürbitten wurde der Familien und Freunde, der durch Naturkatastrophen Geschädigten und aller persönlichen Anliegen gedacht. Zum Gabengang brachten die Philippinen in traditioneller Kleidung ihre Landesfahne, Brot, Wein, Blumen und eine große Jubiläumstorte.
Ein besonderer Höhepunkt war an diesem Tag auch die Prozession zum Urheiligtum, das gemeinsame Singen und Beten dort. Eine große Menschenschlange bildete sich vor dem Urheiligtum. Die philippinischen Pilger ließen sich hineinnehmen in das Geschehen vom 18. Oktober 1914 und blieben einen AUGEN-BLICK in der Nähe Mariens.
Father Gregory Ramon D. Gaston, Rektor des päpstlichen philippinischen Kollegs, stand den Feiern am Nachmittag vor. Er lud herzlich ein, die Nähe Mariens zu suchen und dadurch die Erfahrung zu machen, dass sie zu Christus führt. Er ermunterte zu einem Gegenbesuch in Rom aus Anlass der Jubiläumsfeierlichkeiten im Oktober.
Voller Freude und gesegnet machten sich die philippinischen Pilger am Abend dankbar auf den Nachhauseweg. Es war ein Tag intensiver Erfahrung von Freude aneinander, Gebet und Zusammensein. Das Wort aus dem Evangelium dieses Sonntags hatte sich bewahrheitet:
„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ Mt 18,20